2020
Chronik
Dezember 2020
An dieser Stelle wolllen wir Ihnen die Weihnachtsgrüße unserer Kinder aus Kairo überbringen.
Sie haben für unsere Mitglieder, Freunde des Vereins und allen Interessierten ein schönes Bild gemalt und eine tolle Botschaft übermittelt.
Hier auch ein Blick auf unseren aktuellen Weihnachtsgruß!
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Gesundheit und ein gutes Neues Jahr!
Oktober 2020
Für diejenigen Familien, die sich die entsprechenden Endgeräte für das Lernen im Internet nicht leisten können, bietet Nancy im Community Center eine Anlaufstelle.
September 2020
Sie hat für den Verein anlässlich ihres 75. Geburtstags eine Spendenaktion gestartet mit dem
Thema "Arche Noah".
Dabei sind über 3000€ gesammelt worden- eine tolle Unterstützung für die Arbeit in der Müllstadt!
Wir wünschen Ihr alles Gute für das neue Lebensjahr :-)
Zoobesuch
August 2020
Das diesjährige Sommerferienprogramm führte unsere Schüler aus Mokkatam in einen Kletterpark. Marina, die zurzeit Koky bei den Patenschaften unterstützt, organisierte und begleitete unsere kleine Schülergruppe, die sichtlich Spaß an der Erlebnispädagogik im Kletterpark hatte.
Juli 2020
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Aufgrund des Lockdowns, den auch unser Community Center betrifft,
dürfen die Kinder leider nicht persönlich unterrichtet werden.
Unsere Erzieherinnen haben sich kreative Lernvideos ausgedacht um in dieser Zeit den Unterricht auf anderen Wegen zu gestalten.
Wir hoffen, dass sich die Situation in Kairo bald wieder entspannt und die Kinder in den Kindergarten kommen können!
Juni 2020
Die letzten Wochen waren aufgrund der
Corona-Pandemie durch ein totales Shut-down in Kairo bestimmt. Keine
Verantstaltungen, keine Treffen, kein Besuch in der Müllstadt möglich -
nicht einmal in unserem Zentrum. Alles ging nur per Internet ... und das
haben die wenigsten Müllstadtbewohner. Jetzt geht es schrittweise
wieder in Richtung vorsichtiger Öffnung. Die ersten kleinen Treffen
waren in den letzten Tagen möglich. Und so haben wir versucht, gleich wieder mit der Arbeit anzufangen. Die erste Familie, bei der wir hier wieder
anknüpfen konnten, war die Familie Salheen. Dank der Spendengelder von Humedica konnte der Hausrat, welcher von der Flut komplett zerstört wurde, neu beschafft werden. Außerdem wurden Operationskosten für den Familienvater übernommen. Vielen Dank dafür!
Mai 2020
Wir können nun einen Monat nach der Flutkatastrophe frohen Herzens mitteilen, dass alle unsere Patenfamilien aus der Müllstadt in Mietwohnungen außerhalb des Gebiets untergekommen sind. Die letzten notwendigen Hilfsgüter in Form von Bettgestellen, Kühlschränken und weiteren Utensilien konnten organisiert und verteilt werden. Auch an dieser Stelle einen großes Dankeschön an die Spender! Die unglaubliche Zahl der Spenden, die bei uns eingegangen sind, bewegen uns immer noch und erfüllen uns mit großer Dankbarkeit.
Unsere Patenfamilien sind vorerst für ein Jahr in den Mietwohnungen untergebracht, deren monatliche Miete auch einigermaßen erschwinglich ist. Zurzeit werden Bauarbeiten von der Regierung verrichtet, die das größte Chaos in der Müllstadt bereinigen werden. Wie es danach weitergeht, wird die Zukunft zeigen. Sobald konkrete Informationen vorliegen, werden wir selbstverständlich auf der Homepage und den sozialen Medien darüber berichten.
An dieser Stelle sei auch angemerkt, dass noch einige wenige, überwiegend muslimische Bewohner in der Müllstadt geblieben sind. Jenen geht es aufgrund der Situation vor Ort noch schlechter als vorher. Die Hilfsorganisation Humedica, mit der wir in den letzten Monaten intensiver zusammengearbeitet haben, hat sich deshalb bereit erklärt, die letzten Bewohner mit Spenden zu versorgen. Klasse Aktion! Wer mehr über Humedica wissen möchte, empfehlen wir deren Homepage und auch einen lesenwerten Bericht über die Flutkatastrophe.
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Während der Corona-Krise kam es auch wie in vielen anderen Ländern zu Umstrukturierungen im Schulsystem. Hier kann man einen sehr lesenwerten und übersetzten Bericht unseres Managers George lesen:
Seit zwei Monaten hat der Bildungsminister jeden Schüler und jede Schülerin gebeten, auf einer speziellen Website des Bildungsministeriums einen Bericht über ein bestimmtes allgemeines Thema, wie beispielsweise Technologie, hochzuladen. Diese Maßnahme ist durch die Corona Krise, die wir auch in Ägypten immer stärker zu spüren bekommen, bedingt.
Doch für arme Kinder ohne Computer und Internet ist es wirklich schwierig, diese Recherchen zu machen. Die meisten dieser Kinder kauften also eine fertige Lösung von ihrem Lehrer und zahlten ihm dafür 300 EGP pro Einheit.
Deshalb haben wir unser Kindergartenteam gebeten, diese Aufgaben mit den Kindern zu lösen, doch die haben sich entschuldigt, weil sie so etwas zuvor noch nie zuvor gemacht haben.
Dann fand ich unsere Patenkinder George aus Mokattam und Shahd aus dem „15 Mai“. Sie haben es schon für sich selbst gemacht und so habe ich sie gebeten, den Kindern aus unserer Müllstadt dabei zu helfen - und sie haben zugestimmt.
Außerdem kontaktierte Nancy einen guten Lehrer an der Holy Family School in Helwan, der dafür verantwortlich ist, den Schülern bei diesen Recherchen zu helfen. Er versprach Nancy, George und Shahd bei der Erstellung der Berichte zu unterstützen.
Sie fingen sofort an und es dauerte mehr als zwei Wochen harter Arbeit bis sie fertig waren. Dann zeigte Nancy es dem Lehrer zur Kontrolle und zur eventuellen Überarbeitung, bevor sie es auf die Website des Bildungsministeriums hochlud.
Vielen Dank euch Drei für alle Anstrengung und für euren Einsatz.
Als Belohnung gab ich George und Shahd je 500 EGP und einen gebrauchten Laptop aus unserem Community Center.
In einem nächsten Schritt werden sie sich jetzt mit den Kindern in unserem Zentrum zusammensetzen und mit ihnen all diese Themenbereiche durcharbeiten, so dass sie für das nächste Schuljahr wieder fit und up-to-date sind.
Euer George Boshra
Da der Coronavirus zwischenzeitlich weltweit wütet, machte dieser auch nicht vor Ägypten halt. Wie man sich vielleicht vorstellen kann, ist die Nachrichtenlage, Infiziertenzahl und die Verbreitung des Virus im Allgemeinen bestenfalls als intransparent zu bezeichnen. Auch die Familien in der Müllstadt, insbesondere die Erwerbstätigen, spüren die Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt, der ähnlich wie bei uns zum Teil verheerend ist. Durch Spenden konnten wir einigen Familien unter die Arme greifen und somit die Arbeitsausfälle kompensieren.
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April 2020
An dieser Stelle verweisen wir auf unseren neuesten Oster-Rundbrief, in dem alle neuen Entwicklungen rund um die Flutkatastrophe thematisiert werden!
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in Form von Kühlschränken, Waschmaschinen und Kochplatten.
Jetzt können diejenigen, die bei der Flut ihr Hab und Gut verloren haben,
allmählich wieder in ihren Alltag zurückfinden.
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Wir freuen uns darüber, dass es auch gute Neuigkeiten in mitten des Chaos der Flutkatastrophe gibt. Unsere Mitarbeiterin Nadia, deren Haus durch die Flut vollständig zerstört wurde, konnte bereits in eine neue Wohnung außerhalb der Müllstadt ziehen. Durch die vielen Spenden konnte sich Nadia bereits einrichten, die sanitären Einbauten waren schon vorher installiert. Wie auf den Bildern gut deutlich wird, ist ihr Haus bis auf die Grundmauern fortgespült worden und umso mehr freuen wir uns für sie, dass sie nun wieder ein Dach über den Kopf hat. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die vielen Spender, die dies ermöglicht haben!!
März 2020
Eilmeldung aus unserer Müllstadt
Heute, den 12.03.2020 hat eine starke Sturmflut unsere Müllstadt 15. Mai erreicht und verheerende Schäden angerichtet. Viele sind von den Wassermassen geflüchtet und konnten zum Teil auch in unser erhöht gebautes Community Center in Sicherheit gebracht werden.
Es sind aber schon Bewohner ums Leben gekommen, einige gelten noch als vermisst, viele haben ihr Hab und Gut verloren und viele Tiere sind gestorben. In der anstehenden Nacht wird ein weiterer Sturm erwartet, bei dem das Ausmaß noch nicht abzusehen ist. Hier auch ein kurzes Video von der Flut, das die Lage vor Ort verdeutlicht: https://www.facebook.com/100004493705188/videos/1489064591253317/.
Wir bitten in vorausschauender Weise schon jetzt um Spenden für diese Katastrophe, damit den Bewohnern vor Ort eine schnelle Hilfe zugesichert werden kann.
Die Menschen vor Ort bitten darum, für sie zu beten und zu hoffen, dass das Schlimmste bald überstanden ist!
Sobald neue Informationen und das Ausmaß der Lage bekannt ist, werden diese zeitnah hier unten und auch auf Facebook bekannt gegeben.
+++ LIVETICKER ZUR FLUTKATASTROPHE +++
Februar 2020
Die Realschule Peißenberg in Bayern war in Sachen Spendensammlungen sehr fleißig. Unter der Leitung von den beiden Lehrerinnen Frau
Elisabeth Gleißer und Andrea Amman wurden durch Kuchenverkauf in der
Schulpause, den die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8d, 9d und
10b/c organisierten und durch ein Weihnachtskonzert 2 x 450 € gesammelt
und unserem Müllstadtkinderverein gespendet. Vielen Dank für die tolle Aktion!!
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Januar 2020